Geschichte

Die Pfadfinderbewegung wurde 1907 mit dem ersten Sommerlager durch Robert Stephenson Smyth Baden-Powell, 1. Baron Baden-Powell (BiPi) gegründet. Seine Grundprinzipien waren für die Jungen, die aus allen sozialen Schichten kamen und mitfuhren, dass sie die Natur erleben und Verantwortung für sich und die Gruppe übernehmen. 1908 schrieb er das Buch ‚Scouting for Boys‘, das reißenden Absatz fand und zur weltweiten Pfadfinderbewegung führte, die offiziell 1922 gegründet wurde. Sie trug den Namen World Organization of the Scout Movement (WOSM). Vor dem ersten Weltkrieg gab es auf allen Kontinenten, ausgenommen der Antarktis, Pfadfindergruppen.
1910 wurde die Pfadfinderinnenbewegung durch Agnes Baden-Powell, die Schwester des Gründers, gegründet um so auch jungen Mädchen die Möglichkeiten zu bieten, die nur die Jungen hatten. Später, 1912, übernahm BiPis Frau, Olave, diese Aufgabe.
Da sich auch Jungen unter 12 Jahren den Pfadfindern anschließen wollten, wurden verschiedene Altersstufen gegründet, die Wölflinge, die Pfadfinder und die Rover, da es vorher nur eine Gruppe gab. 1919 bekamen die Pfadfinderleiter ein Gelände, auf dem sie ausgebildet wurden, den Gilwell-Park in London.

1920 fand das erste weltweite Treffen aller Pfadfinder, das Jamboree, statt. 8000 Pfadfinder aus 27 verschiedenen Ländern trafen sich in London um sich kennenzulernen und auszutauschen. Seitdem wird alle vier Jahre ein Jamboree abgehalten. In verschiedene Jahren fiel es aber aus, zum Beispiel 1947, als es von den Nationalsozialisten verboten wurde. 1983 durften zum ersten Mal Mädchen zu einem Jamboree.

Lord Baden-Powell